In Hebertshausen, eine halbe Autostunde von München entfernt, sind die Unterkünfte voll, immer mehr Menschen kommen. Aktuell leben hier 234 Geflüchtete - etwa 190 Menschen mehr, als der kleine Ort mit seinen gut 6.000 Einwohnern nach dem Verteilungsschlüssel eigentlich aufnehmen müsste. Doch Alarm schlägt hier niemand.

  • DarkThoughts@kbin.social
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    ·
    11 months ago

    Ich finde das Thema so dermaßen merkwürdig.

    “WAHH, DIE NEHMEN UNS DIE JOBS WEG! SOWIESO ZU VIELE AUSLÄNDER!”
    Während wir einen immensen Fachkräftemangel haben.

    “WAHH, DIE WOLLEN NUR DEN SOZIALSTAAT AUSNUTZEN!”
    Während wir oft keine Arbeitserlaubnis erteilen / es grundsätzlich viel zu schwer machen, obwohl viele gerade zum Arbeiten herkommen.

    Und gleichzeitig heult man über mangelnde Integration herum, während man den Menschen auch gar keine echten Chancen gibt? Keiner hat Bock in irgendeiner Flüchtlingsunterkunft und ohne Perspektive zu versauern. Da muss man sich auch nicht wundern, wenn die Leute dann kriminell werden, um überhaupt irgendwie an Geld zu kommen. Und dann hört man immer wieder von gut integrierten und produktiven Menschen die abgeschoben werden, während irgendwelche seit langem unter Beobachtung stehende Schwerstkriminelle erneut irgendeine Schandtat begehen. Ich verstehe es einfach nicht.

    Und was die schweren Straftaten geht: Wenn wir wüssten wie die ticken und ggf. vorher schon gemacht haben, z.b. einer Terrororganization angehören, würden wir die gar nicht erst ins Land lassen. Da sollte es dann auch kein Problem sein die wieder zurück zu schicken, oder mindestens in einer Sicherungsverwahrung unterzubringen.